Mittwoch, 3. August 2011

Sind Fette wirklich ungesund und machen dick? (Teil 3)

Dieser Teil soll sich um die wohl wichtigsten Fette drehen, die Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Sie sind gegenüber den bisherigen vorgestellten Fetten essentiell und müssen bei jeder Ernährungsform zugeführt werden. Doch auch bei ihrer Einnahme kann man einiges falsch machen und aus den guten Fetten können schnell schlechte Fette entstehen.

Bei Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren handelt es sich um mehrfach-ungesättigte Fette. Wichtig ist zu wissen, dass diese Fette zwar essentiell für den Körper sind, aber keine große Menge von ihnen benötigt wird. Der Bedarf des Körpers an Omega-6 Fettsäuren liegt gerade einmal bei 5g pro Tag. Von den Omega-3 Fettsäuren sind sogar nur 1g pro Tag ausreichend, um den Bedarf zu decken. Diese Menge sollte aber weitestgehend nicht unterschritten werden, denn die gesundheitlichen Vorzüge dieser Fettesäuren sind unumstritten.



So helfen zum Beispiel Omega-6 Fettsäuren bei der Blutgerinnung, was lebensnotwendig ist. Damit die Blutplättchenverklumpung nicht an Überhand gewinnt gibt es einen Gegenspieler, die Omega-3 Fettsäuren. Diese wirken wieder blutverdünnend.

Auch helfen Omega-3 Fettsäuren bei Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und können das Risiko an solchen zu erkranken reduzieren. So konnte sogar einer Reduzierung der Herzinfarkte bei älteren Menschen beobachtet werden, die auf ihre Omega-3 Zufuhr geachtet haben.
Zusätzlich helfen sie dabei den Cholesterinspiegel zu senken und den Blutdruck zu regulieren. Ferner wirken sie auch entzündungshemmend.

Es sollte nun jedem klar seien, dass man bei einer gesunden Ernährung nicht um diese Fettsäuren herum kommt. Wichtig ist jedoch, dass man ein gutes Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren beibehält. Da diese Fettsäuren Gegenspieler sind, kann es schnell zu Problemen führen, wenn eine Fettsäure in der Ernährung überwiegt. Das Verhältnis sollte 5:1 von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren betragen, wobei auch etwas mehr Omega-3 Fettsäuren zugeführt werden können.

Das Problem ist, dass die meisten Lebensmittel schon ausreichend Omega-6 Fettsäuren enthalten und es so schwerer ist, dieses Verhältnis zu wahren. So enthalten alle pflanzlichen Öle, Getreidesorten und Gemüsesorten große Mengen an Omega-6 Fettsäuren.

Lecker Omega-3 Fette
Im Vergleich dazu sind in den wenigstens Lebensmitteln Omega-3 Fettsäuren enthalten. Zusätzliche werden pflanzliche Omega-3 Fettsäuren nicht gut von dem Körper aufgenommen.
Gute Quellen für Omega-3 Fettsäuren wären fettiger Seefisch, wie Lachs, Makrele oder Hering. Auch enthalten Produkte von Tieren, die mit Gras gefüttert wurden, einen erhöhten Anteil an Omega-3 Fettsäuren. So wären auch spezielle Eier oder Fleisch als gute Quellen zu nennen. Zusätzlich zersetzen sich die Omega-3 Fettsäuren bei Erhitzung, was eine Bedarfsdeckung noch schwieriger macht.

Da die Quellen für Omega-3 Fettsäuren sehr eingeschränkt sind, ist oft auch eine zusätzliche Supplementation von Omega-3 Fettsäuren sinnvoll. Am besten nimmt man zusätzlich Lachsölkapseln, wie zum Beispiel diese:




Zum Abschluss kann gesagt werden, dass wirklich jeder, dem etwas an seiner Gesundheit liegt, diese Fettsäuren zuführen sollte. Dennoch sollte man auf das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren achten und nicht sinnlos drauflos essen.

3 Kommentare:

  1. Hey,tolle Seite. Ich bin in meiner Firma für den Bereich Work-Life-Balance
    und Betriebliche Gesundheitsförderung zuständig und und informiere mich gerade ein wenig. Tolle Website!!

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  2. Schöner Beitrag!Ich finde das unserer Körper einige Fette braucht.Man sollte diese halt in maßen essen und nicht in Massen.

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  3. Starker Blog und wirklich mega informativ!
    Weiter so!
    Würde mich freuen mal von dir zu hören :)

    Liebe Grüße
    Chris von Nahungsergaenzung 23

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